In den 1980ern noch als Hausfrauenhobby belächelt, haben sie heute Kultstatus: getrocknete Blumen. Von East Village bis nach Singapore sind sie gefragt – und zwar nicht nur bei Floristen. Auch Fashionistas und Künstler setzen sie bewusst in Szene, und sogar auf Hochzeiten sind sie zu sehen. Dekoriert wird häufig mit grossen und kleinen Sträussen in frechen Gefässen, aber auch mit einzelnen Blumen und Zweigen. Wer es opulent mag, arrangiert Trockenblumen zu einem Kranz – zum Beispiel an einem goldenen Drahtring. Oder macht aus farbenfrohen Blüten wie Rosen und Nelken märchenhaft schöne Tischdekos. Mit anderen Worten: Probieren Sie’s aus. Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf Fragen, die Sie als angehender Trockenblumen-Fan vielleicht beschäftigen.
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Das Wichtigste in Kürze: |
Eigentlich kann man fast alle Blumen trocknen. Allerdings geht der Trocknungsprozess nicht bei allen Blumen und Gräsern gleich lang. Blüten, die bereits papier- oder pergamentartige Blütenblätter haben, eignen sich besonders gut. Je fleischiger die Blüten sind, desto mehr Geduld brauchen Sie. Das beste Ergebnis hat man bei halb oder ganz gefüllten Blüten. Diese haben den Vorteil, dass sie beim Trocknen nicht zusammenfallen. So trocknen z.B. Hortensien, Strohblumen, Schleierkraut, Skabiosen und Sterndolden meist schon innerhalb weniger Tage. Bei Disteln, Eukalyptus, Rosen, Strandflieder oder Königsproteen hingegen kann der Trocknungsprozess bis zu zwei Wochen dauern. Aber im Grunde genommen muss man es einfach ausprobieren. Nur als kleiner Tipp: Strandflieder ist sehr beliebt, weil seine pinkfarbenen, blauen und weissen Miniblüten ihre leuchtenden Farben lange beibehalten. Auch getrockneter Lavendel bewahrt sein kräftiges Violett und duftet erst noch köstlich. Weizen und Hafer, Rittersporn, Schafgarben oder gar Wiesenblumen sind in getrocknetem Zustand aber ebenfalls richtige Hingucker und sehr beliebt.
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Es kommt nicht von ungefähr, dass sich die einst etwas «angestaubten» Trockenblumen zum Superstar gemausert haben. Hier die wichtigsten Vorteile:
Trockenblumen halten theoretisch ewig, wenn man sie an einem trockenen Ort aufstellt. Der «Hauptfeind» von Trockenblumen ist nämlich die Feuchtigkeit. Stellen Sie sie also weder in die Küche oder ins Bad noch an ein Fenster, wo Sie auch bei regnerischem Wetter lüften. Zudem sollte man einen Trockenblumen-Strauss oder eine mit Gräsern gefüllte Bodenvase nicht so stellen, dass man sie beim Vorbeigehen ständig touchiert. Sonst aber werden Trockenblumen unter Umständen sogar älter als wir … es sei denn, wir werden ihrer mit der Zeit etwas überdrüssig. Vielleicht möchten Sie sich ja nicht immer die gleichen Blumen sehen. Aber auch das ist kein Problem: Schlagen Sie Strauss, Gräser, Kranz oder Einzelblumen einfach in etwas Papier ein und lagern Sie sie an einem trockenen, dunklen Ort. Schon können Sie für etwas Neues sorgen. Egal, ob Sie es nun selber machen oder aber kaufen: Online bei Fleurop-Home.ch oder beim Floristen. Die Wahl ist gross.
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Trockenblumen zu machen ist kein Kunststück. Hier unsere Erklärung, Schritt für Schritt:
Tipps: Sehr zarte oder dicke Blüten sollte man eher flach liegend trocknen (z.B. Narzissen, Iris, Anemonen). Gebundene Frischblumensträusse werden auch direkt in der Vase getrocknet. Entfernen Sie hier einfach das Wasser aus der Vase und stellen Sie sie in den fürs Trocknen geeigneten Raum. Falls Ihnen der Sinn nach einem Kranz mit Trockenblumen steht, sollten Sie ihn mit frischen Blumen binden und dann als Ganzes trocknen lassen.
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Wie alles, was lange Zeit in einem Raum steht, setzen auch Trockenblumen Staub an. Aber es ist nicht weiter kompliziert, diesen wegzukriegen. Sie können ihn alle paar Tage mit dem Haartrockner (niedrigste Stufe) entfernen oder auch mit einem feinen Pinsel. Je nach Grösse des Gestecks oder Strausses gibt es auch Leute, die den Staub einfach wegpusten. Am besten suchen Sie sich Ihre Lieblingsmethode aus und sehen dann, was bei Ihnen am effektivsten wirkt. Achten Sie aber vor allem darauf, dass Sie Trockenblumen nicht an einen feuchten Ort (z.B. Bad) stellen oder gar in eine Küche, wo fetthaltiger Küchendunst fast nicht zu vermeiden ist. Da entstandener Staub ist praktisch nicht wegzukriegen. Tipps: Wenn Pampasgras und Lagurus durch den Transport etwas zusammengedrückt wurden, kann man sie draussen vorsichtig schütteln, damit sich die feinen Gräser erneut aufrichten und wieder fluffiger wirken. Beim Pampasgras kann man zudem versuchen, dieses aus etwas Entfernung mit etwas Haarspray zu besprühen. Das verklebt die Fussel und sie fallen nicht mehr so leicht ab.
An sich haben Trockenblumen ja eines gemeinsam: Die leicht verblasst wirkende Optik. Je nachdem, welche Blumen oder Gräser man nun wählt und was man daraus gestaltet, ergibt sich ein anderes Bild. So harmoniert der blasse Charme der Trockenblumen z.B. wunderbar mit dem 70er-Jahre Design, mit Wandbehängen und Ethno-Style. Er macht sich aber auch bei einem romantischen oder mediterranen Wohnstil gut oder beim lässigen Boho- und klassischen Vintage-Chic. Machen Sie aus mehreren Bündeln einen üppigen Strauss – und fertig ist der Hingucker, der sich mit langen Stielen sogar für die Bodenvase eignet. In Weiss und etwas nostalgisch gestaltet passen Trockenblumen sogar zum entspannten Shabby Chic. Mit anderen Worten: Ob klassisch oder modern, in den «richtigen Farben» und fantasievoll komponiert passen Trockenblumen wirklich überallhin.
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